Durch das Landesinnere fliessen einige der besten Lachsflüsse, in denen jährlich Exemplare jenseits der 15-Kilo Marke gelandet werden. Allerdings sind die Angellizenzen an den vielversprechenden Strecken recht teuer und oft schon lange im Voraus vergriffen. In den kleineren Flüssen sind die Lachse etwas kleiner, dafür die Preise und der Andrang wesentlich geringer. Dazu kommen Forellen, Saiblinge, Äschen, Renken, Hechte und Barsche. Die absoluten Top-Reviere für diese Arten finden sich jedoch weiter südlich. Angelgeschichten aus Nordnorwegen handeln oft von Rekordfischen. «Alles nur Anglerlatein», mag man sich da denken. Doch wenn man hier erst mal die Angel ausgeworfen hat, erkennt man schnell: Im Land der Mitternachtssonne werden keine Märchen erzählt, die grossen Fische gibt es wirklich. Dank der Lage an der Barentssee und dem Europäischen Nordmeer wimmelt es an der Nordküste geradezu von Fischen. Beliebte Arten wie Dorsch, Köhler, Rotbarsch, Schellfisch, Meerforelle und Steinbeisser sind hier in beeindruckender Grösse zuhause. Noch eine Klasse grösser und schwerer ist der «Fisch der Götter» – der Heilbutt. Mit diesem Fisch werden im Norden Glaube, Aberglaube, Sagen und Mythen verbunden und die bei den norwegischen Bezeichnungen Kveite (von «kvit» – weiss), und Hellefisk («heiliger Fisch») sagen viel über diesen nordnorwegischen Weihnachtsfavoriten aus. Die beste Angelzeit in Nordnorwegen liegt zwischen Mai bis September. Wer es jedoch auf die grossen Wanderdorsche (Skrei) abgesehen hat, sollte im März oder April gen Norden reisen. Nordnorwegen bietet mit das beste Meeresangeln weltweit! Die Vielfalt der Angelmöglichkeiten, der enorme Fischreichtum und die kapitalen Fänge – hier werden seit vielen hundert Jahren Rekorde gebrochen – gepaart mit Naturgewalten und landschaftlicher Schönheit, sind ein Garant, um wiederzukommen! Und noch etwas anderes ist sicher – beim Meeresangeln in Norwegen schreiben Sie Ihre ganz persönliche Anglergeschichte!